Im Obstbau werden im Gegensatz zum Ackerbau leichte Schlepper mit Leistungen bis max. 100 Pferdestärken eingesetzt. (Auf die Waage gestellt heißt das: ein Fendt Schmalspurschlepper im Obstbau hat ein Gewicht von 2.500 bis 3.000 kg, während die im Ackerbau eingesetzten Schlepper mit einem Eigengewicht um die 15.000 kg arbeiten.) Die Fahrwege unserer Traktoren sind durch eng stehende Baumreihen begrenzt, das bedeutet, dass die Schlepperräder immer wieder in derselben Spur fahren müssen. Schwere Marschböden können bei Trockenheit so fest sein wie Beton, nach größeren Regenmengen werden sie jedoch weich wie Butter. Je schwerer ein Schlepper ist, desto stärker wird der Boden unter den Rädern zusammengepresst und das macht den Boden unfruchtbar. Damit unsere Bäume sich wohlfühlen und ihre Wurzeln ungehindert wachsen können, ist es also wichtig Bodenverdichtungen durch zu schwere Maschinen zu vermeiden.
